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Netzwerker zwischen Immobilienwirtschaft und Telekom: Marcel Witte, Vice President Wohnungswirtschaft und Breitbandausbau, Jean-Pascal Roux, Senior Vice President Vertrieb Fiber.

So schaffen GdW und Telekom gemeinsam Sicherheit und Vertrauen

GdW gibt grünes Licht für Glasfaser

Bonn, 06. Juni 2023:

Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und die Telekom bahnen jetzt dem Glasfaseranschluss den Weg in Millionen Mietwohnungen: Ein gemeinsames Positionspapier erleichtert Wohnungsunternehmen den Anschluss. Marcel Witte und Jean-Pascal Roux verraten, warum jetzt alle Immobilieneigentümer und -Manager davon profitieren.

Deutschland ist das Mieterland Nummer 1 in der EU: Über die Hälfte der Bevölkerung lebt in einer Mietwohnung. Ein Drittel davon wird von Wohnungsunternehmen gestellt. Der GdW vertritt die Interessen der rund 3.000 Wohnungsgesellschaften – und hat mit der Telekom eine Übereinkunft über den Glasfaser-Direktanschluss aller Wohnungen bekannt gegeben. Jean-Pascal Roux (Leiter Vertrieb Fiber Deutschland) und Marcel Witte (Leiter Wohnungswirtschaft und Gewerbegebiete) erklären, was dahintersteckt und warum auch private Hausbesitzer, Verwalter, Projektentwickler und Bauträger davon profitieren. 

Was bringt die Vereinbarung zwischen GdW und Telekom den Wohnungsunternehmen konkret?

Roux: In allen Liegenschaften der GdW-Mitgliedsunternehmen, die in Ausbaugebieten liegen, modernisiert die Telekom ihre Infrastruktur mit Glasfaser: Bis in jede Wohnung und Gewerbeeinheit, auf eigene Kosten und mit einem flexiblen Konzept, das die individuellen technischen und geschäftlichen Anforderungen der Wohnungsunternehmen besser berücksichtigt. Sämtliche Vertragsunterlagen, die Kommunikation sowie Prozesse und Abläufe wurden zwischen GdW und Telekom abgestimmt. Das vereinfacht den Verantwortlichen der Wohnungsunternehmen ihre Arbeit erheblich und schafft mehr Sicherheit und Vertrauen denn je.

Warum braucht es ein flexibles Konzept? Ist der Anschluss nicht für alle gleich?

Witte: Alle Nutzer erhalten das volle Leistungsspektrum aus ihrem FTTH-Anschluss, egal ob in Stadt oder Land, Luxusvilla oder Sozialwohnung. Deshalb ist die Modernisierung unserer Netze auch ein Gewinn für die Chancengleichheit. Auf dem Weg dorthin können wir jetzt flexibler auf die Bedürfnisse der Wohnungsunternehmen eingehen. Ein gemeinnütziger Wohnungsbauverein hat andere Bedürfnisse als eine Werkssiedlung oder ein Großinvestor der Privatwirtschaft.

Was bringt das den Mietern?

Witte: Mieter erhalten den Glasfaseranschluss in ihrer Wohnung völlig kostenlos und ohne jeden Vertragszwang und Entscheidungsdruck. Sie können die Medien-Infrastruktur nutzen, die ihnen am besten zusagt – und auch ihren Provider und ihre Tarife frei wählen: Die Telekom bringt nicht nur ihre eigenen Dienste mit, sondern auch die von allen bekannten Providern, also auch Vodafone, 1&1, O2 und so weiter. Mehr Offenheit, Wettbewerb und Verbraucherfreiheit gibt es nirgends sonst.

Und was haben Immobilienbesitzer, Vermieter, Verwalter, Bauträger und Projektentwickler davon, die nicht im GdW organisiert sind?

Roux: Ganz Deutschland profitiert davon. Es ist bedeutender Schritt für ein modernes, leistungsstarkes Deutschland, für Chancengleichheit und Teilhabe seiner Bürger. Weil die Mitgliedsunternehmen des GdW zum Teil bedeutende Wohnungsbestände einbringen, können wir sie in der Ausbauplanung besser berücksichtigen und auch den angrenzenden Stadtteil früher an die Glasfaser bringen – mitunter die gesamte Ortschaft.

Die intensive Abstimmung mit dem GdW, gerade über Prozesse und Informationsunterlagen, hat unser Verständnis für die Bedürfnisse der Immobilienbranche vertieft. Wir haben viel gelernt. Dies färbt natürlich auch auf unsere Zusammenarbeit mit anderen Marktsegmenten positiv ab.

Warum setzt der GdW auf die Telekom?

Roux: Unsere Vereinbarungen sind nicht exklusiv. Das vorweggeschickt, gibt es natürlich wichtige Gründe für den GdW, zuerst mit der Telekom zu sprechen: Wir mit unseren Netzen und Anschlüssen seit vielen Generationen ganz selbstverständlich in praktisch jeder Immobilie zuhause. Dieser Anschluss wird in Zukunft selbstverständlich aus Glasfaser sein. Wir sind also keine Anfänger, sondern modernisieren ein bestehendes Netz – überall in Deutschland, in Stadt und Land. Um den Anschluss für alle bis 2030 zu schaffen, investieren wir 30 Milliarden Euro – das ist ein historisch nie dagewesene Weichenstellung für die Zukunft Deutschlands.

Ein weiterer wichtiger Grund ist: die Telekom investiert für Generationen – und spekuliert nicht darauf, ihre Netze irgendwann an den nächsten Investor zu verkaufen. Die Telekom steht für Beständigkeit, Seriosität und Verlässlichkeit. Das ist ein „Mindset“, dass uns zum natürlichen Partner der Immobilienbranche macht. Auch der Verbraucher vertraut der Telekom wie keinem anderen Provider.

Die Wohnungswirtschaft war bisher der wichtigste Partner der Kabelnetzbetreiber. Hat sich das jetzt geändert?

Witte: FTTH ist in allen Industrieländern der neue Standard für die Grundversorgung von Immobilien. Das wissen alle Immobilienprofis und wird auch von den Kabelnetzbetreibern nicht mehr ernsthaft bestritten. Der Kabelanschluss ist am Ende seiner Karriere; er kann hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Zukunftssicherheit, Nachhaltigkeit, Energieverbrauch aber auch Verbraucherfreiheit nicht mithalten. Dennoch darf er selbstverständlich bleiben, solange der Immobilieneigentümer das für richtig befindet. Wir konzentrieren uns auf die Modernisierung unserer eigenen Infrastruktur, und die wird überall Glasfaser pur sein, bis in jede Wohnung.

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